Periimplantitis Zentrum Dr. med. dent. Thomas Schneider
Dr. med. dent. Christine Drechsler
Frau Zahnärztin Larissa Kanz
Telefonische Sprechzeiten Mo. - Fr. 8:00 - 17:30 Uhr
Behandlungszeiten Mo. - Fr. 8:00 - 18:00 Uhr

Termine bis 22:00 Uhr und Samstag nach Vereinbarung.

Sie haben Probleme mit Ihren Zahnimplantaten? – Dann sind wir Ihr Kernkompetenz-Zentrum

Probleme mit Zahnimplantaten können vielseitig sein. Sie reichen von immer wiederkehrenden Entzündungen über mangelhafte Kosmetik bis hin zum Knochenrückgang und Implantatverlust. Für eine umfassende und erfolgreiche Therapie bedarf es eines Kompetenzteams, welches alle Therapiemöglichkeiten der gesamten Bandbreite der Zahnmedizin und Chirurgie vereint.

Wer sind wir?

Wir sind Ihre Spezialisten für Implantologie und Parodontologie und beschäftigen uns seit vielen Jahren mit der Periimplantitis-Therapie. Fragen Sie uns um Rat.

Herr Dr. Thomas Schneider: Ihr Fachzahnarzt der Oralchirurgie - Spezialist für Implantate und Zahnheilkunde

Dr. Thomas Schneider:
Ihr Fachzahnarzt der Oralchirurgie – Spezialist für Implantate und Zahnheilkunde

Frau Dr. Christine Drechsler: Ihre Zahnärztin & Zahntechnikerin – spezialisiert auf Zahnersatz und ästhetische Zahnheikkunde

Dr. Christine Drechsler:
Ihre Zahnärztin & Zahntechnikerin – spezialisiert auf Zahnersatz und ästhetische Zahnheikkunde

Frau Zahnärztin Larissa Kanz - Ihre Spezialistin für Zahnerhaltung und Zahnfleischerkrankungen

Zahnärztin Larissa Kanz:
Ihre Spezialistin für Zahnerhaltung und Zahnfleischerkrankungen

 

Wo sind wir?

Wir sind in der Praxisklinik Alte Schmiede integriert. Die vollumfängliche Ausstattung der Praxisklinik ermöglicht uns Therapiemethoden nach den neuesten wissenschaftlichen Ansätzen. So finden Sie uns.

Periimplantitis – Was ist das?

Zahnimplantate stellen in der heutigen Zahnmedizin eine hervorragende Möglichkeit dar fehlende Zähne zu ersetzen. Sie können die Lebensqualität wesentlich erhöhen und bieten eine Wiederherstellung des Kaukomforts sowie eine optimale Ästhetik. Wie auch bei einem natürlichen Zahn darf aber die Pflege und die Reinigung nicht außer Acht gelassen werden. Wird nur eine unzureichende Mundhygiene betrieben oder liegen bestimmte Risikofaktoren vor, kann dies im schlimmsten Fall zu einem Implantatverlust führen. Daher sind regelmässige Kontrollen unabdingbar, um derartige Folgen zu vermeiden.

Zahnärztin & Zahntechnikerin Dr. Christine Drechsler - vom gesunden Zahnimplantat über Periimplantitis zum Verlust des ImplantatesDie Periimplantitis findet nur bei Implantaten statt und stellt eine fortgeschrittene Entzündung dar, welche zu einem Zahnfleisch- und Knochenrückgang um das Implantat herum führt. Sie kann zum Teil mit einer Parodontitis bei natürlichen Zähnen verglichen werden. Bevor jedoch von einer Parodontitis oder Periimplantitis gesprochen wird, durchläuft jeder Patient zuerst das Stadium einer Gingivitis, einer oberflächlichen Entzündung des Zahnfleisches ohne Knochenbeteiligung. Diese ist charakterisiert durch eine Rötung und Schwellung des Zahnfleisches sowie Blutung bei sanfter Sondierung durch den Zahnarzt. Bleibt diese Zahnfleischentzündung unbehandelt, kann sie sich auf den Knochen ausweiten und in weiterer Folge zu einem Knochenabbau und Zahnfleischrückgang führen.

Wichtig zu wissen ist, dass dieses Stadium einer Gingivitis (oder auch Mukositis genannt bei Implantaten) reversibel, also rückgängig ist. Klingt die Entzündung, durch ausreichende Mundhygiene und Beseitigung weiterer auslösender Faktoren durch den Zahnarzt, wieder ab, kann sich das Zahnfleisch wieder vollständig erholen. Bleibt die Gingivitis oder Mukositis jedoch unbehandelt, kann sich eine Periimplantitis daraus entwickeln, wodurch es dann zum Knochenabbau kommt und somit zu einer schlechteren Prognose des Implantates. Unbehandelt führt diese Periimplantitis zu weiterem Abbau des Knochens bis es letztendlich zum Implantatverlust kommt. Jeder Knochen, der abgebaut wurde, ist unwiderruflich verloren. Dies macht deutlich, wie wichtig es ist, eine Periimplantitis zu vermeiden.

Welches sind die Ursachen für Periimplantitis?

Es gibt diverse Ursachen für die Entstehung einer Periimplantitis. Zum einen kann es das Vorhandensein verschiedener aggressiver Bakterien sein, welche die Entzündung beschleunigen können. Eine Infektion breitet sich bei einem Implantat viel schneller als bei einem natürlichen Zahn aus, da durch den Zahnhalteapparat die Abwehrzellen den eindringenden Bakterien besser Paroli bieten können. Beim Implantat existiert dieser Zahnhalteapparat jedoch nicht, die natürliche Barriere fällt weg und somit kann sich die Entzündung schneller ausbreiten.

Zum anderen kann aber auch der Zahnsersatz auf dem Implantat ein Problem darstellen, wenn dieser nur schwer zu reinigen ist und sich dort Beläge ansammeln. Des Weiteren ist die befestigte Gingiva wichtig für die Langlebigkeit eines Implantates, eine bewegliche Schleimhaut begünstigt wiederum eine Periimplantitis. Es gibt daher multiple Ursachen wobei hier nur einige aufgelistet sind.

Welche Risikofaktoren gibt es für Periimplantitis?

Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die eine Periimplantitis begünstigen können.
Folgende Risikofaktoren sind maßgeblich daran beteiligt, eine Periimplantitis zu verursachen:

  • Diabetes
  • Rauchen
  • unbehandelte Parodontitis
  • Stress
  • unregelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt
  • unzureichende Mundhygiene

Risikofaktor Diabetes
Diabetiker haben ein deutlich erhöhtes Risiko für bakterielle Erkrankungen wie Karies und Parodontitis. Hohe Blutzuckerwerte führen zu Veränderungen im Bereich der Blutgefässe und schwächen so die Widerstandskraft des Zahnhalteapparates. Durch eine chronische Entzündung im Mundraum kann sich der Blutzuckerwert weiter verschlechtern, die Insulinresistenz der Zellen wird erhöht. Dadurch kann sich der Blutzuckerwert und die Einstellung des Blutzuckers erschweren. Die regelmäßige Kontrolle in der Zahnarztpraxis und eine optimale Pflege sind ein wesentlicher Teil des Gesundheitsprogramms für Diabetiker.

Risikofaktor Rauchen
Raucher haben ein deutlich erhöhtes Risiko an einer Periimplantitis zu erkranken. Aufgrund des Rauchens verengen sich die Blutgefäße, wodurch die Durchblutung vermindert wird. Bakterien können sich unter Umständen leichter ausbreiten und ihre Bekämpfung kann nicht mehr so effektiv stattfinden. Entzündungen um das Implantat herum haben so leichtes Spiel, sich schneller und unaufhaltsam auszubreiten.

Risikofaktor Parodontitis
Eine nicht behandelte Parodontitis stellt eine Kontraindikation für eine Implantation dar. Wichtig ist, dass die Parodontitis konsequent behandelt wird, da ansonsten das Risiko für eine Periimplantitis sowie für einen Implantatverlust signifikant erhöht ist. Unabdingbar ist, dass die Parodontitistherapie abgeschlossen ist bevor implantiert wird sowie der Patient in einem engmaschigen Kontrollsystem ist, um Entzündungen zu vermeiden.

Risikofaktor Stress
Stress schlägt einem nicht nur aufs Gemüt, sondern belastet auch unseren gesamten Organismus. In Stresssituationen schüttet der Körper vermehrt Kortison aus. Dies reduziert zwar die Entzündungssymptome, die krankmachenden Erreger werden somit aber weniger bekämpft und können sich leichter ausbreiten. Dauerhafter Stress macht krank – durch Entspannungstechniken kann versucht werden, sowohl psychisch als auch physisch wieder ein Gleichgewicht zu erlangen.

Risikofaktor unregelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt und unzureichende Mundhygiene
Unzureichende Mundhygiene führt unausweichlich zu Entzündungen des Zahnfleisches und des gesamten Zahnhalteapparates. Entzündungen um ein Implantat herum breiten sich jedoch viel schneller aus als beim natürlichen Zahn, da die natürliche Schutzbarriere fehlt. Oft wird unterschätzt, dass Implantate einer genauso guten Pflege bedürfen wie die eigenen Zähne. Regelmäßige professionelle Zahnreinigungen und eine optimale Mundhygiene zu Hause sind unabdingbar, um Implantate möglichst lange erhalten zu können.

Wie kann man eine Periimplantitis vermeiden?

Nach dem Setzten eines Implantates ist eine ausreichende und regelmässige Nachsorge mit professioneller Zahnreinigung die erfolgreichste Methode, um eine Periimplantitis zu vermeiden. Es liegt jedoch genauso viel Verantwortung beim Patienten dafür zu sorgen eine ausreichende Mundhygiene zu betreiben, damit sich keine Beläge um das Implantat herum ansammeln können, welche zu einer Entzündung führen können.

Wie funktioniert die Behandlung einer Parodontitis?

Im Stadium einer oberflächlichen Entzündung des Zahnfleisches, sprich einer Mukositis, ist es wichtig, die Bakterien zu eliminieren um ein Voranschreiten der Entzündung zu verhindern. Professionelle Reinigung des Implantates, Spülen mit Jod, Mundhygieneinstruktionen sowie antibakterielle Spülungen sollten zum Ausheilen der Entzündung ohne weitere Folgeschäden führen.

Befindet sich der Patient jedoch schon im Stadium einer Periimplantitis, sollte je nach Schweregrad möglichst konservativ und so wenig wie möglich invasiv behandelt werden. Zur Therapie gehören die bereits, oben erwähnten, Massnahmen sowie die Glättung der Implantatwindungen, da diese rauen freiliegenden Implantatoberflächen die Bakterienansammlung begünstigen. Sollte dies zu keiner Verbesserung führen, muss als letzter Erhaltungsversuch operativ eingegriffen werden.

Implantatpflege mit GalvoSurge

Wir sind Ihre Spezialisten für Implantologie und Parodontologie und beschäftigen uns seit vielen Jahren mit der Periimplantitis-Therapie. Fragen Sie uns um Rat.